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ROMANTIC EVOLUTION/S
IRDISCH / ÜBERIRDISCH
La Sylphide
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Uraufführung: 28. Nov. 1836, Königlich Dänisches Ballett, Kopenhagen
Premiere beim Hamburg Ballett: Hamburgische Staatsoper, 7. Dezember 2025
Äther
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Uraufführung: Hamburg Ballett, Hamburgische Staatsoper, 7. Dezember 2025
Premiere des Ballettabends ROMANTIC EVOLUTION/S: Hamburg Ballett, Hamburgische Staatsoper, 7. Dezember 2025
Besetzung
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EnsembleHamburg Ballett
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Musikalische Leitung
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Orchester
La Sylphide − +
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ChoreografieAugust Bournonville
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MusikHerman Severin Løvenskjold
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Inszenierung und EinstudierungFrank AndersenEva Kloborg
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Bühne und KostümeMikael Melbye
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LichtJesper Kongshaug
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BallettmeisterSebastian Kloborg
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BallettmeisterinAnne-Marie Vessel-Schlüter
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La SylphideFutaba Ishizaki
- 16.12.25 /
- 17.12.25
Olivia Betteridge- 8.1.26 /
- 9.1.26
Ida Praetorius- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26
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JamesLouis Musin
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
Matias Oberlin- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26
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MadgeLouis Haslach
- 16.12.25 /
- 17.12.25
Silvia Azzoni- 8.1.26 /
- 9.1.26
Niurka Moredo- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26
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EffieEleanor Broughton
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
Francesca Harvey- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26
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GurnFilipe Rettore
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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NancyAlice Mazzasette
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
Justine Cramer- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26
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AnnaHayley Page
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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Erste SylphideCharlotte Kragh
- 16.12.25 /
- 17.12.25
Äther − +
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ChoreografieAleix Martínez
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MusikArvo PärtPēteris VasksArnau Obiols
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Bühnenbild und LichtkonzeptAleix Martínez
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KostümeLennart Radtke
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Dramaturgische AssistenzVivien Arnold
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FilmarbeitKiran West
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JamesAleix Martínez
- 16.12.25
Jack Bruce- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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Eine SylpheXue Lin
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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Ein DerwischIda Stempelmann
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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Ein SilphoGabriel Barbosa
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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My Heart´s in the HighlandsHayley Page
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
Florian Pohl- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
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GesangKatja Pieweck
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 9.1.26
Ida Aldrian- 8.1.26 /
- 5.2.26 /
- 6.2.26
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Solo-ViolineValeriy Sokolov
- 16.12.25 /
- 17.12.25 /
- 8.1.26 /
- 9.1.26
Anton Barakhovsky- 5.2.26 /
- 6.2.26 /
- 12.2.26 /
- 4.7.26
Das Stück
- Spielstätte Staatsoper, Großes Haus
- Pause 2 Pausen je 25 Min. / 1. Akt: ca. 35 Minuten, 2. Akt: ca. 40 Minuten, 3. Akt: ca. 50 Minuten / Dauer ca. 3 Stunden
- Altersempfehlung ab 12 Jahren / Klasse 7
Dieses charmante Ballett hat nicht nur wegen seiner grazilen, schwebenden Sylphiden, seine mondbeschienene Waldlichtung und seiner pittoresken, folkloristischen Tanzeinlagen in James‘ Bauernhaus fast zwei Jahrhunderte überlebt, sondern auch wegen seiner zeitlosen Themen: der Beziehung zwischen Mensch und Natur, der Faszination, die das Übernatürliche auf uns ausübt und der Dichotomie zwischen unserem alltäglichen, banalen irdischen Leben und der spirituellen Welt. Martínez wird in seiner Uraufführung einige dieser Themen in seinem neuen Stück aufgreifen.
Die Choreografie von La Sylphide stammt von August Bournonville, dessen Name unzertrennlich mit dem des Königlich Dänischen Balletts verbunden ist. Bournonvilles Fassung aus dem Jahr 1836 gilt bis heute als maßgeblich. Die Einstudierung in Hamburg übernimmt Frank Andersen, einst Direktor des Königlich Dänischen Balletts gemeinsam mit Eva Kloborg. Beide zählen zu den weltweit führenden Bournonville-Spezialisten. Auf Einladung von Lloyd Riggins – der selbst auch Erster Solist des Königlich Dänischen Balletts war - werden Andersen und Kloborg den besonderen Stil und Charme von Bournonvilles weltberühmtem Ballett den Tänzer:innen des Hamburg Balletts beibringen.
Inhaltsangabe "La Sylphide" − +
ERSTER AKT
1836, Schottland. Ein geräumiger Raum in einem Bauernhaus auf dem Moor. Im Hintergrund eine Tür und rechts ein Fenster. Weiter rechts zwei Treppen, die zu den Schlafgemächern führen. Links ein Kamin. Morgendämmerung.
Der junge schottische Bauer James schläft in seinem Sessel. Es ist der Tag seiner Hochzeit mit Effie. In seinem Traum erscheint ihm eine Sylphide. Sie flattert um ihn herum und gesteht ihm ihre Liebe. James erwacht und versucht, der Traumgestalt nachzujagen, doch sie entkommt ihm. Die Vorbereitungen für die Hochzeitsfeierlichkeiten beginnen. Effie erscheint mit James’ Mutter Anna und ihren Freunden, aber James ist immer noch völlig von dem Bild der Sylphide eingenommen. Die alte Wahrsagerin Madge hat sich hereingeschlichen, um sich am Feuer zu wärmen. James will sie hinauswerfen. Aber Effie setzt sich für sie ein, und sie darf bleiben. Nach ein paar Gläsern Whiskey beginnt sie, den Anwesenden aus der Hand zu lesen. Sie sagt voraus, dass nicht James, sondern sein Rivale Gurn Effie heiraten wird. James ist empört und wirft Madge hinaus; sie verflucht ihn. Anna drängt Effie, sich für die Hochzeit fertig zu machen.
James bleibt allein zurück und die Sylphide erscheint ihm erneut. James ist von dem zarten Wesen verzaubert. Gurn, der den Raum betreten hat, beobachtet James’ seltsames Verhalten. Es wird klar, dass nur James die Sylphide sehen kann.
Während der Hochzeitsfeierlichkeiten bleibt James völlig in Gedanken versunken; die Sylphide erscheint und entreißt ihm den Ring, den er Effie gerade überreichen will. Mit einem Ausdruck völliger Verzweiflung deutet sie an, dass sie sich wünscht, der Ring wäre für sie. Die Sylphide sieht so wunderschön aus, dass James ihr nicht widerstehen kann. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Berge.
Die Braut ist bereit. Es wird ein Hochzeits-Toast ausgesprochen und der Bräutigam wird herbeigerufen, aber er ist nirgends zu finden. Während alle nach James suchen, kommt Gurn hereingerannt und behauptet, er habe ihn in die Berge rennen sehen. Effie erinnert sich an das, was Madge ihr erzählt hat, und versinkt in Verzweiflung.
ZWEITER AKT
Nachts, im Wald. Zusammen mit anderen Hexen braut Madge einen Zaubertrank, aus dem ein Schal gewebt wird. Der Schal wird Madge die Rache verschaffen, die sie sich wünscht.
Die Sylphide zeigt James ihr Reich. Er will sie fangen, aber sie entwischt ihm. Um ihn aufzuheitern, ruft sie ihre Schwestern herbei. Der Wald füllt sich mit Sylphen, die James in ihren luftigen Tanz hineinziehen.
Effie und Anna suchen verzweifelt nach James. Gurn findet James’ Hut, behält dies aber auf Anraten von Madge für sich. Madge sagt Effie, dass sich ihre Prophezeiung erfüllen wird und dass Gurn Effies Ehemann werden wird. Effie erlaubt Gurn, sie nach Hause zu begleiten.
James ist kurz allein im Wald. Er sieht Madge mit dem magischen Schal. Madge erklärt ihm, dass er damit die Sylphide fangen und für immer an sich binden kann. Die Sylphide erscheint, sieht den Schal und bittet James, ihn ihr zu geben. James legt ihn ihr um die Schultern. Nachdem er sie endlich gefangen hat, umarmt er sie, doch sie stößt ihn weg. Ihre Flügel fallen ab. Erst jetzt wird James klar, was er getan hat. Die Kraft der Sylphide schwindet nach und nach; ihre Schwestern, die Sylphen, umringen sie und verhüllen den geliebten Körper.
Im Hintergrund zieht die Hochzeitsprozession von Effie und Gurn vorbei, während die Sylphide von ihren Schwestern durch die Luft getragen wird. James hat alles verloren. Madge triumphiert: Ihre Prophezeiung hat sich erfüllt.
Onlineshop − +
Das Programmheft zu ROMANTIC EVOLUTION/S ist ab dem Premierentag erhältlich. Bereits jetzt können Sie das Produktionsplakat in A1 zu ROMANTIC EVOLUTION/S in unserem Onlineshop erwerben.
Bewegend, emotional, dicht: Romantic Evolution/s am Hamburg Ballett. […] In der sensiblen, mitunter sogar humorvollen Choreografie von Bournonville-Kenner Frank Andersen fühlt man im Publikum: Das ist Ballettgeschichte. […] Bravo und Standing Ovations für das Hamburg Ballett. […] Für Ballettfans und die, die es werden wollen: Unbedingt hingehen!
NDR 90,3 das Kulturjournal
Ein Triumph! […] Die Uraufführung zeigt, was möglich ist im zeitgenössischen Ballett.
Hamburger Abendblatt
La Sylphide war in Hamburg eine Offenbarung. Das ist höchste Ballett- und Erzählkunst, technisch anspruchsvoll, fantastisch getanzt.
Die Welt Online
Alle geben alles – und treffen damit mitten ins Herz des Publikums, das manchmal schier das Atmen vergisst, so still ist es immer wieder im Raum. […] Am Ende bricht ein Beifallssturm los, wie ihn die Hamburgische Staatsoper selten erlebt hat.
tanznetz.de